Wissenswertes

Hier finden Sie interessantes über die Anatomie und das Verhalten der Bienen, die Bienenprodukte und Apitherapie. Vorerst beleuchten wir den Bereich der Anatomie näher.

Anatomie und Verhalten der Bienen

  • Bienen können mit ihren 5 Augen polarisiertes Licht wahrnehmen, und damit selbst bei starker Bewölkung die Sonne lokalisieren. Bienen können UV-Licht sehen. Nektarhaltige Blüten strahlen oft UV-Licht aus.
  • Über die Punktaugen werden der Dämmerungsgrad und die Tageslängen registriert. Davon hängt hauptsächlich die saisonmäßige Entwicklung des Volkes ab.
  • Bienen verfügen über ein hohes zeitliches Sehvermögen, das brauchen sie auf ihren Flügen über hohe Wiesen und erklärt auch ein aggressiveres Verhalten bei schnellen Handbewegungen.
  • Bienen können mit der Zunge den Zuckergehalt bestimmen.
  • Mit den beiden Fühlern riechen, tasten, “hören” und orientieren sich die Bienen. Auf der Blüte tasten sie Staubgefässe und Nektardrüsen ab und erfassen den Blütenduft.
  • Bienen können den Geruch einer Wabenzelle von dem eines Wachskügelchens unterscheiden.
  • Bienen bedienen sich ihrer Fühler als Meßinstrument: für den Wabenbau messen sie die Größe der Wabenzellen und Stärke der Zellwände durch Schwingungen. Die Königin legt in große Zellen unbefruchtete Drohneneier, in kleine die für Arbeiterinnen.
  • Bienen markieren mit Pheromonen den Stockeingang und den Weg zu Trachtpflanzen (Duftstrassen).
  • Bienen können sich durch Eisenpartikel am Magnetfeld der Erde orientieren und nutzen dies bei ihrer Orientierung sowie der Ausrichtung des “wilden” Wabenbaues ohne Rähmchen.
  • Bienen reagieren auf Erdstrahlungen und Wasseradern. Ihre natürlichen Behausungen sind Hohlräume in Bäumen, die oft auf Wasseradern stehen.
  • Bienen können CO2, die Temperatur und die Luftfeuchte mit ihren Fühlern feststellen. Dadurch können sie den Luft- und Wärmehaushalt im Stock regulieren.
  • Bienen vollführen in ihrem Leben folgende Tätigkeiten, oft physiologisch bedingt: Reinigen der Zellen, Brutpflege, Wachsproduktion und Wabenbau, Futtereinlagerung, Wachdienst und Sammeltätigkeit. Sie können jedoch diese Tätigkeiten dem Bedarf anpassen, zBsp. können die Flugbienen eines Schwarmes auch wieder Wachs produzieren und die Brut pflegen.
  • Bienen können ihre 2 Flügelpaare mit kleinen Häkchen zu großen Flügeln verbinden.
  • Die Füße der Bienen sind mit Krallen und einem Haftläppchen (ähnlich Sauggummi) versehen, damit können sie auch auf Glas laufen.
  • Bienen, die ihren Stock und Honig mit dem Stachel verteidigen, verlieren diesen und in der Folge ihr Leben. Bis zum Tode umkreisen und verwirren sie den Angreifer, der nicht erkennt, ob sie einen Stachel besitzen. Dieser bohrt sich durch die abgerissenen Muskel- und Nervenbündel mit Widerhaken immer tiefer in dessen Haut.
  • Bienen streifen Blütenstaub von ihrem Haarkleid im Fluge mit ihren Beinen in den Pollensammelapparat.
  • Bienen haben ein Zeitgedächtnis und “wissen”, welche Pflanzen zu welcher Tageszeit Nektar abgeben.
  • Bienen können Entfernungen abschätzen, indem sie die relative Strukturdichte auf dem Flug wahrnehmen.
  • Schließlich können sie den Bedarf an “Treibstoff” abwägen und nehmen nur die notwendige Menge an Nektar oder Honig für den Flug zum Sammelort und zurück plus ca. 10 Minuten Sicherheit mit.
  • Sie wägen die Ergiebigkeit der Trachtquellen (Zuckergehalt, Wertigkeit des Pollens) und die Entfernungen ab und entscheiden sich für die optimale Quelle.

Weitere Bereiche folgen in kürze.

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